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Spielberichte - Saison 2017/18

28. Oktober 2017

13:8 Pausenführung abgeschenkt

Angermünde (MOZ) Trotz einer klaren 13:8-Halbzeitführung mussten sich die Handballerinnen des HC Angermünde im Brandenburgliga-Nachholspiel gegen Germania Massen in heimischer Halle mit einem 25:25 zufrieden geben. In der zweiten Halbzeit gestattete man dem Gast eine kaum für möglich gehaltene Aufholjagd.

Schockiert saß das Trainer-Duo Denny Reinicke/Dirk Cavalier nach dem Abpfiff auf der Bank und rätselte: Wie konnte das nur passieren? "Nach 40 Minuten muss die Partie durch sein für uns - unglaublich, wie wir danach agiert haben", machte sich Reinicke - immer wieder kopfschüttelnd - etwas Luft.

Dabei hätte es kaum perfekter für die Angermünderinnen beginnen können: Nathalie Suckow (2), Karolin Köder (am Ende neunfache Torschützin!), Elisa Branding und Maren Kühn sorgten bis zur sechsten Minute mit ihren Treffern für eine 5:1-Führung. Doch es folgte der erste kleine Bruch im HCA-Spiel: Binnen knapp zwei Minuten fing man sich drei Gegentore in Folge. Zum Glück klappte zu dieser Zeit vor allem das Zusammenspiel von Köder und Kreisspielerin Suckow noch, sodass nicht nur das Aufbegehren der Germania-Damen gestoppt, sondern wieder ein scheinbar beruhigendes Vier-Tore-Polster geschaffen werden konnte (8:4/15.).

Allerdings blieb es bei der Berg- und Talfahrt: Insbesondere beim Spiel 6 gegen 6 gingen dem Gastgeber mehr und mehr die Ideen aus. Immerhin erzielte der Gastgeber sieben seiner 13 Vorpausen-Tore in Überzahl! Wenn auch HCA-Torsteherin Uta Jähnke zweimal großartig parierte (20., 21.), gelang dem Gast - bei dem sich ganze vier Spielerinnen in die Torschützenliste eintrugen, die man einfach nicht in den Griff bekam - wieder der Ausgleich (8:8/22.). Die Auszeit von der Bank war überfällig.

Und zeigte Wirkung: Weil der Gegner aus Massen in den letzten sieben Minuten noch drei Zeitstrafen kassierte, hieß es zum Seitenwechsel 13:8 für die Uckermärkerinnen. Die nach Wiederbeginn zunächst auch auf Kurs blieben (15:11/36.).

Was die Zuschauer dann allerdings in den nächsten fünf Minuten zu sehen bekamen, war trotz personeller Sorgen an diesem Tag - die verletzte Maria Klemm und die zuletzt überragende Elisa Dahlke konnten nicht eingesetzt werden - kaum zu fassen: Sieben Massener Toren, sage und schreibe fünf davon bei Kontern nach Fehlwürfen oder leichtfertigen Ballverlusten des Gastgebers, hatten die HCA-Damen nur einen einzigen Treffer entgegenzusetzen. Ihr Spiel schien total auseinanderzufallen (16:18/42.).

Zwei Kühn-Tore und zwei gelungene Jähnke-Paraden ließen aber für den Schlussspurt auf Besserung hoffen. Doch das Nervenkostüm der Verantwortlichen und Fans wurde weiter aufs Höchste strapaziert: EIne "Schlafeinlage" in der Abwehr führte zum 18:19, vorn verwarf Kottke einen Siebenmeter, dann netzte die zehnfache Gäste-Torschützin Maria Stary zum 18:20 ein (47.). Die Nerven lagen auch bei den Spielerinnen ziemlich blank: Kottke scheiterte erneut "vom Punkt", konnte den Nachwurf aber verwandeln. Es blieb ausgeglichen bis zum 23:23 (55.), ehe Jähnke ihrerseits einen Strafwurf parierte und so eigentlich das richtige Signal für einen doch noch positiven Spielausgang gab. Letztlich aber sollte selbst der vermeintliche 25:24-Siegtreffer 22 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit nicht für die zwei Heimpunkte genügen. Ganze zehn Sekunden später hatte der SV Germania wieder ausgeglichen und feierte fast ungläubig den unerwarteten Punkt.

Angermünde: Jähnke, von Raven - Raatz (2 Tore), Tech, Kühn (5), Kottke (3/davon 2 Siebenmeter), Köder (9/3), Reinicke (2), Suckow (3), Karbe, Lüben, Branding (1)

14. Oktober 2017

Erste Heimniederlage für HCA-Damen

Hängende Köpfe und enttäuschte Gesichter verrieten nach Spielende am vergangenen Samstag, dass es den HCA Damen nicht gelungen war auch im vierten Spiel in Folge einen Sieg einzufahren. Am Ende musste man sich denkbar knapp, aber durchaus verdient mit 18:19 (7:11) gegen den VfB Doberlug Kirchhain geschlagen geben.

 

Die Offensive, an diesem Tag unübersehbar eine große Baustelle im Spiel der Angermünderinnen. Im Positionsangriff fand man über weite Strecken des Spiels einfach keine geeigneten Mittel, um die kompakte und bewegliche Gästedeckung zu überwinden. Wenn für den HCA etwas ging, dann mit zwingenden Würfen aus der zweiten Reihe oder dem Spiel über den Kreisläufer. An diesem Nachmittag jedoch viel zu selten. Wenn sich der HCA dann doch mal frei vor das Gästetor spielte, hatte man dann meist gegen die Torhüterin des Gegners das Nachsehen. 

Gerade einmal sieben Tore erzielten die Hausherrinnen so in den ersten 30 Minuten, eine Leistung, die schlichtweg ungenügend ist. 

 

In der Halbzeitpause appellierten die Verantwortlichen des HCA vor allem an die schlechte Körpersprache der meisten HCA Akteurinnen und setzten so das Startsignal für einen vor allem kämpferisch, stärkeren zweiten Durchgang. 

 

Mit zwei Toren in Folge halbierte der HCA binnen kurzer Zeit den Rückstand, um dann durch immer wiederkehrende Unkonzentriertheiten in der Deckung den Zwischenspurt genauso schnell wieder herzugeben. Viel zu einfach gelang es den Damen aus Doberlug vor allem über die Außenpositionen vor das Angermünder Tor zu kommen und den Abschluss zu suchen. Zwar parierten die Angermünder Torhüterinnen Kind und Jähnke an diesem Tag viele Bälle, am Ende mussten aber auch sie mit ansehen, wie der HCA seine erste Niederlage in der aktuellen Spielzeit hinnehmen musste. Daran änderte auch eine taktische Umstellung auf eine offensive Deckungsformation in den letzten sieben Minuten des Spiels nicht mehr. Zwar zeigten die Angermünderinnen nun endlich den nötigen Biss, kämpften sich bis auf ein Tor heran und erhielten sogar noch die Chance zum Ausgleich. 

 

Der letzte Angriff wurde dann aber sinnbildlich für das ganze Spiel zuvor leichtfertig daher geschenkt. Am Ende blieb den Damen nur den Gästen beim Jubeln zuzusehen und anzuerkennen, dass die Damen an diesem Tag einfach mehr investierten, um am Ende verdient als Sieger die Platte zu verlassen.

 

Bis zum nächsten Spiel in Cottbus am kommenden Wochenende gilt es nun die Hauptursachen für die Niederlage im Angermünder Spiel abzustellen, um nicht den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga zu verlieren. 

 

 

8. Oktober 2017

Knapper aber verdienter Sieg

Auch im zweiten Heimspiel der Saison bleiben die Damen des HC 52 Angermünde ungeschlagen. Mit 20:19 (10:8) setzten sich die Uckermärkerinnen am vergangenen Sonntag knapp aber verdient gegen den HSC 2000 aus Frankfurt/Oder durch.

 

Auch in dieser Partie konnten die Offiziellen der Gastgeberinnen nicht auf das volle Personal zurückgreifen. Mit dem berufs- bzw. krankheitsbedingten Fehlen von Rika Gebert und Carolin Raatz war der HCA an diesem Spieltag vor allem im Rückraum personell schwach besetzt. Nichtsdestotrotz waren die Uckermärkerinnen gewillt auch gegen den Neuling in der Liga zwei Punkte einzufahren. Unterstützt wurden sie dabei von vielen Fans, die sämtliche Ränge der Mehrzweckhalle füllten. Vor diesem beeindruckenden Publikum legten die Damen dann auch gleich einen Start nach Maß hin. Über eine aggressive Deckung zwang man die Gäste zu Fehlern und führte nach 5 Spielminuten gleichmal mit 4:1. Vor allem Elisa Dahlke im Rückraum und die schnellen Außenspielerinnen Reinicke und Kühn wussten sich zu Beginn in Szene zu setzen. Diese Leichtigkeit verflog allerdings zusehends. Durch einige Unkonzentriertheiten in der Defensive nach den lang ausgespielten Angriffen der Gäste und eigener Abschlussschwäche im Angriff hatten mit einmal die Gäste die Nase vorn. Daran änderte zunächst auch die durch die Heimtrainer genommene 1-minütige Auszeit nichts. (6:7, 16. Minute)

 

Zudem verletzte sich Maria Klemm ohne gegnerische Einwirkung und konnte dem Spiel von da an nur noch von der Bank folgen. 

Mit insgesamt vier Treffern von Dahlke und Kottke konnte das Ruder bis zum Halbzeitpfiff jedoch wieder herumgerissen und eine knappe Pausenführung erspielt werden. (10:8)

 

Die bis dahin durchaus normal verlaufene Partie erhielt mit Beginn des zweiten Abschnitts dann jedoch eine für alle völlig unerwartete Wende. Nicht nur das Angermünder Publikum, sondern vor allem Heim- und Gästeteam konnten viele der nun folgenden Entscheidungen des bis dahin einigermaßen unauffällig agierenden Unparteiischengespanns nicht nachvollziehen. Erste Leidtragende war dann Karolin Köder, die das Spielfeld nach einer vermeintlich überharten Aktion für Zwei Minuten verlassen musste. Die erste von insgesamt 8 Zeitstrafen des HCA im zweiten Durchgang. Die Gäste hingegen sollten nur eine Unterzahlsituation im weiteren Spielverlauf kompensieren müssen. 

 

Der HCA versuchte sich davon jedoch nicht beeindrucken zu lassen und wollte mit dem schnellen Spiel nach vorn wieder an die erfolgreiche Anfangsphase des Spiels anzuknüpfen. Das sollte auch gelingen. In Unterzahl enteilten die Gastgeber zu einer vermeintlich komfortablen 5 Tore Führung (13:8). 

 

Ab der 40. Minute wurde das Spiel dann immer jedoch immer hitziger. Härtere Fouls, teilweise bestraft, teilweise nicht, bestimmten das Spiel beider Mannschaften. Technische Fehler auf beiden Seiten machten die Partie zusehends unansehnlicher, jedoch nicht weniger spannend. Dem HCA gelang es in dieser Phase jedenfalls nicht den Sack zuzumachen, vielmehr musste man mit ansehen, wie sich die Gäste zurück ins Spiel kämpften. (17:17, 52. Minute) 

 

Mit dem sehenswerten Tor von Nachwuchsspielerin Elisa Branding zum 19:17 (55. Minute) und dem darauffolgenden Treffer durch Karolin Köder schien in der 57. Minute beim Stand von 20:17 das Spiel für den HCA entschieden. Mit Ausnahme der Gäste schienen nicht zuletzt die Unparteiischen etwas gegen eine langweilige Schlussphase zu haben. Innerhalb von 50 Sekunden kassierten die Gastgeberinnen gleich drei Zeitstrafen und einen Siebenmeter gegen sich. Mit dem zuvor gefallenen Tor bedeutete dieser verwandelte Strafwurf den Anschlusstreffer der Gäste zum 20:19 eine Minute vor Ende der Partie. 

 

Nach einer Auszeit der Gastgeberinnen waren nun nur noch drei Spielerinnen des HCA auf dem Feld übriggeblieben. In Ballbesitz versuchten sich die Damen im 1:1 gegen die doppelte Anzahl an Gästespielerinnen durchzusetzen und so Zeit von Uhr zu nehmen. Das sollte am Ende den durchaus verdienten Erfolg der Angermünderinnen bedeuten. Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel behaupten sich die Uckermärkerinnen nun zunächst an der Tabellenspitze der Brandenburgliga. Mit Doberlug Kirchhain ist dann in der kommenden Woche jedoch bereits ein weiterer Hochkaräter der Liga in Angermünde zu Gast.   

 

 

23. September 2017

Team-Gebilde funktioniert einwandfrei

Angermünde (MOZ) Die Heimpremiere in der neuen Handball-Brandenburgliga-Saison glückte den Damen des HC Angermünde mit einem überzeugenden 27:19-Sieg gegen den HSV Falkensee.

Nachdem die Uckermärkerinnen das erste schwere Auswärtsspiel in der Vorwoche in Rangsdorf gewannen, nahmen sie sich nun auch für die Heimpremiere vor, den eigenen Fans eine ansprechende Leistung zu bieten. Die Vorzeichen standen zunächst unter keinem guten Stern. Beide etatmäßigen Linkshänderinnen mussten krankheitsbedingt passen. Zudem waren einige Spielerinnen ebenfalls gesundheitlich angeschlagen. Was in den 60 Minuten folgte, war schon großartig

Der HCA spielte von Beginn an frei auf, gefiel in der Deckung und setzte die Vorgabe, das Spiel trotz aller gesundheitlichen Widrigkeiten schnell zu machen, sehr gut um. Bereits nach zehn Minuten führten die Gastgeber mit 6:1. Je zweimal über die Rückraummitte, durch schnelle Angriffe und gute Aktionen am Kreis, gelangen die Treffer. Marina Kind im HCA-Tor feierte ihren Wiedereinstand gleich mal mit zwei parierten Strafwürfen in Folge. Mit dem Fünf-Tore-Polster im Rücken gelang es dem HCA immer wieder, die Lücke in der Falkenseeer Abwehr zu finden und so den Vorsprung bis in die Pause konstant zu halten. Vor allem Maria Klemm in der Deckung und Karolin Köder im Angriff hielten das HCA-Ruder ständig auf Kurs. Beim Stand von 14:8 ging es für den HCA in gleich doppelter Unterzahl in die Kabine. Karolin Köder und Nathalie Suckow hatten nach Geschmack der insgesamt souverän agierenden Schiedsrichter etwas zu hart zugelangt und durften so eine etwas längere Halbzeitpause einlegen.

Die Unterzahl überstand der HCA zu Beginn des zweiten Durchgangs mit nur einem Gegentor und konnte dann bis auf sieben Tore davon ziehen (19:12). Immer wieder gelang es durch eingespielte Auslösehandlungen Überzahlsituationen zu schaffen und so freie Wurfgelegenheiten zu erarbeiten. In einer HCA-Stock-Phase war es Tina Lupa, die mit fünf Toren in Folge den Sack endgültig zu machte. Vor allem über die Außenposition gelang es ihr mit starken Würfen die Gästekeeperin mehrfach zu überwinden. Beim Stand von 24:16 für den HCA war es dann die jüngste im Team, die einen fälligen Siebenmeter verwandelte. Lilu Tech erzielte so in ihrem ersten Einsatz im Frauenteam ihr erstes Tor. Damit hatten sich alle HCA-Spielerinnen in die Torschützenliste eingetragen. Aber nicht nur das, jede hatte einen starken Anteil am mannschaftlichen Erfolg - eine Eigenschaft, die das Team vor allem in der Rückrunde der letzten Saison oft vermissen ließ. Die letzten Minuten des Spiels plätscherten dann so dahin. Am 8. Oktober ist der HSC Frankfurt (Oder) zu Gast in Angermünde (15 Uhr).

Quelle: moz.de

16.09.2017

Auftaktsieg beim SV Lok Rangsdorf

Die Damenmannschaft des HC 52 Angermünde startet mit einem 17:25 Auswärtserfolg gegen den SV Lok Rangsdorf in das neue Spieljahr 2017/18 und schafft so eine erste kleine Standortbestimmung nach dem Erstrundenaus im HVB-Pokal am vergangenen Wochenende.

 

Nachdem die Damen des HCA in den vergangenen zwei Spielzeiten bei Auswärtsspielen vor allem in der Hauptstadt und in Mecklenburg-Vorpommern herumtingelten, gilt es in der nun anstehenden Saison wieder ausschließlich Brandenburger Ziele anzufahren. Der Spielplan der neuen Spielzeit sah als erstes Ziel Rangsdorf vor. Eine Adresse, an der man sich vermutlich nicht nur in Angermünde an knappe und hart umkämpfte Spiele erinnert. Die Angermünderinnen konnten mit eben diesem ersten „heißen Pflaster“ gut umgehen und gewannen die Partie am Ende überraschend deutlich mit 17:25. 

 

Noch gut eine Woche zuvor war im letzten „Test“, der ersten Runde des HVB-Pokals vieles noch nicht ganz so rund gelaufen und man schied mit einer dünnen Personaldecke völlig zurecht aus dem Pokalgeschäft aus. Im Rahmen des Erstrundenturniers konnte der HCA zwar den Kreisligisten und Gastgeber aus Fredersdorf-Vogelsdorf deutlich schlagen, gegen den Ligakonkurrenten aus Oranienburg war dann jedoch Schluss. 

 

Bis hierhin und im Verlaufe der Sommerpause hatte sich Einiges geändert im Angermünder Handballgeschäft. Nach dem am Ende der letzten Saison der doch recht enttäuschende Abstieg aus der Ostsee-Spree-Oberliga feststand, musste sich die Mannschaft erst einmal wieder neu finden und sortieren. 

 

Mit Lisa Bretsch (Vereinswechsel nach Mecklenburg Vorpommern) und Janine Duckert (erwartet ihr erstes Kind) startete der HCA gleich mal mit zwei Stammspielerinnen weniger in die Saisonvorbereitung. Zahlenmäßig gesehen, legte das Team des HCA jedoch insgesamt noch zu. Mit Jennifer Rose erhielten die Damen perspektivisch Zuwachs auf der Torhüterposition, Franziska Kottke kehrte aus dem Babyjahr zurück und Maria Klemm stand nach langer Verletzungspause auch wieder auf der Anwesenheitsliste zur kräftezährenden Vorbereitung. 

 

Eben diese Vorbereitungsphase legt in der Regel den Grundstein zu einer erfolgreichen und hoffentlich verletzungsfreien Saison. Das Trainergespann Cavalier/Reinicke konnte sich auch in diesem Jahr wieder über eine rege Beteiligung freuen. Nicht immer eine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass es für viele Spielerinnen immer schwieriger wird das Hobby mit den übrigen Anstrengungen in Einklang zu bringen. Nicht wenige im Angermünder Team haben bisweilen eigene Familien gegründet, stehen inmitten einer Berufsausbildung oder eines Studiums, arbeiten im Schichtdienst und/oder legen erhebliche Fahrtstrecken zu den Spiel- und Trainingsstätten in Eigenregie zurück. 

 

Nicht selten werden also viele Kompromisse eingegangen, um am Trainings- und Spielbetrieb regelmäßig teilzunehmen und so die eigenen Fähigkeiten bzw. die des kompletten Teams am Ball weiter zu verbessern bzw. auszubauen. Das Team versteht sich mittlerweile als eine große Einheit und wächst zusehends auch mit den gesteigerten Herausforderungen als kleine „HCA-Familie“ zusammen. Den Blick auf den sportlichen Erfolg lassen die HCA -Damen trotz allem nicht vermissen. 

 

So auch am vergangenen Samstag, als vor allem die neu einstudierten Spielzüge für das eigene Konterspiel in der Anfangsphase umgesetzt und in einfache Tore umgewandelt werden konnten. Bis zur Halbzeit konnten sich die Damen des HCA auf vier Tore (8:12) absetzen. Es gelang bis dahin vor allem Karolin Köder die ein oder andere Lücke in der Rangsdorfer Abwehr zu nutzen. Die Führung der Angermünderinnen hätte jedoch auch durchaus schmaler ausfallen können, wenn die Heimmannschaft ihre eigenen schnellen Angriffe gewissenhafter nach vorn getragen hätte. 

Im zweiten Durchgang machte dann vor allem die starke Angermünder Torfrau Uta Jähnke den Unterschied. Mit einigen gehaltenen 100prozentigen legte sie zusammen mit einer immer besser agierenden Angermünder Deckung um Nathalie Suckow den Grundstein für die 8 Tore Führung fünf Minuten vor Ende des Spiels. Am Ende siegten die Uckermärkerinnen alles in allem auch in der Höhe verdient mit 17:25. 

 

Bis zur Heimpremiere in der neuen Saison müssen jedoch mindestens einige überhastete Abschlüsse und unnötige Zweikampfszenen abgestellt werden, um auch dem HSV Falkensee die Stirn bieten zu können.  

 

Derweil setzte der LHC Cottbus ein erstes Achtungszeichen in der Liga und fertigte die HSG Teltow-Ruhlsdorf zu Hause mit 35:21 ab. Der HCA-Gegner aus der Vorwoche, Oranienburger HC konnte sein erstes Gastspiel als Aufsteiger bei einem der vermeintlichen Kandidaten um die Medaillenplätze, dem MTV Altlandsberg II mit 19:16 gewinnen. 

 

Den HCA erwartet also eine spannende und hart umkämpfte Saison 2017/18. Die Uckermärkerinnen hoffen auf eine ähnlich starke Unterstützung wie in der vergangenen Saison und empfangen beim ersten Heimspiel am 23.09.2017 jeden weiblichen Fan auf den Rängen mit einem Gratis-Sekt. 

Spielberichte - Saison 2016/17

11. März 2017

HCA-Damen gewinnen spannendes Spiel für sich

Endlich! Nachdem die Damen des HC 52 Angermünde noch in der Vorwoche bei der Fortuna aus Neubrandenburg eine äußerst enttäuschende und die damit sechste Niederlage in Folge im Spieljahr 2017 hinnehmen mussten, gelang nun in einem wahren Handballkrimi der erste Erfolg. Mit 20:19 (9:8) besiegte man den Tabellennachbarn SG Hermsdorf-Waidmannslust aus Berlin.

 

Ein Stein, nein es war wohl eher ein Fels, der da am Ende der Partie laut zu hören war. Das Scheppern des Felsen, der von vielen Angermünder Herzen gefallen war, wurde dann jedoch vom grenzenlosen Jubel Angermünder Spieler übertönt, die ihre Torsteherin Uta Jähnke in einer Jubeltraube umhüllten. Dazu jedoch später mehr.

 

Die Angermünder Spielerinnen hinterließen ihre Verantwortlichen in der Vorwoche nach der 25:14 Pleite in Mecklenburg-Vorpommern ziemlich ratlos. Vor allem im Angriff hatte der HCA komplett versagt und so am Ende völlig verdient in dieser Höhe verloren. An der Ausgangslage änderte sich trotz alledem nichts. Das Spiel gegen Hermsdorf-Waidmannslust würde ein „Alles-oder-Nichts“-Spiel werden, das war allen Beteiligten bewusst. Eins war jedoch bereits vor der Partie klar. Die Mannschaft reagierte auf die Kritik der Trainer. Eine gute Trainingswoche wurde absolviert und die Spielerinnen zogen in dieser schwierigen Situation alle Register, um noch mehr Motivation und Siegeswillen aus der Truppe herauszuholen. 

 

In einer ruppigen Anfangsphase kamen die Gastgeber ähnlich gut in Spiel, wie ihre Kontrahenten. Im Angriffsverhalten beider Mannschaften zeigten sich dann jedoch bereits deutliche Unterschiede. Während die Gäste zunächst nur über eine Angriffshälfte oder eine Rückraumposition zu guten Torgelegenheiten kamen, agierte der HCA variantenreicher. Ob über den Kreis, Rückraum oder die Außenpositionen, nach durchdacht ausgespielten Auslösehandlungen kam der HCA zum Abschluss. Der rote Faden der letzten Wochen, nämlich die Schwäche auch bei klarsten Chancen den Ball nicht im Tor unterzubringen, wollte auch an diesem Tag nicht abreißen. Zwar verblasste Dieser ein wenig, trotzdem haderten die Verantwortlichen wieder mit zu vielen vergebenen Möglichkeiten.

 

Es entwickelte sich eine ausgeglichene erste Hälfte, in der vor allem die Unparteiischen auffielen. Immer wieder waren beide Seiten mit der unklaren Linie der Referees nicht einverstanden. Bis zum Halbzeitpfiff gelang es keinem Team sich abzusetzen. So ging es mit einer hauchzarten Halbzeitführung für die Angermünderinnen in die Kabine (9:8). 

 

In der Kabine wurde allem thematisiert, dass die anfängliche Konzentration der Angermünder Akteurinnen mit zunehmender Spieldauer gewichen war und so vor allem die Überzahlsituationen nicht zum Torerfolg genutzt werden konnten. Vor allem die Abschlüsse sollten von nun an wieder durchdachter erfolgen.

 

Und der HCA kam wach aus der Kabine. In kurzer Zeit gelang es ein Drei-Tore-Polster herauszuspielen. (11:8) Eileen Reinicke im Konter und Janine Duckert über die Außenposition waren zu diesem Zeitpunkt die Torgaranten. So schnell, wie man diese Führung erspielt hatte, war sie dann aber auch wieder dahin. Unnötige technische Fehler, eigenes Unterzahlspiel und wieder mangelnde Konsequenz im Abschluss ermöglichten dem weiter auf Augenhöhe agierenden Berliner Team die erste eigene Führung nach dem 1:0 im Spiel. Glücklicherweise sollte es der letzte Vorsprung der Gäste an diesem Tag bleiben. Der HCA holte wieder auf und ging mit einem 20:18 in die turbulente Schlussphase. Gefühlt spielte sich in dann in der letzten Minute mehr ab, als in den 59 Minuten zuvor. Die Berlinerinnen, seit der 57. Minute in Unterzahl (Spielerin 2 x 2min Zeitstrafe) kamen nach Team-Time-Out 50 Sekunden vor Schluss zum Anschlusstreffer. 20:19. Der HCA vertändelt im nächsten eigenen Angriff den Ball. Die Berlinerinnen verwerfen im Anschluss und der Abpraller landet in Angermünder Händen. Der darauffolgende Pass landet wiederum am Fuß einer Angermünderin. Wieder haben die Berliner eine Chance zum Ausgleich und vergeben Diese. Der HCA in Ballbesitz nimmt 16 Sekunden vor Ende der Partie die eigene Auszeit. Hier erfolgt die klare Ansage, Ball halten und die Uhr runterlaufen lassen. Einfacher gesagt, als getan. Ein zu verlockender und in dieser Situation vor allem zu schneller Pass auf die freistehende Maren Kühn am gegnerischen Strafraum kommt an, diese wird jedoch beim Wurf gefoult. 6 Sekunden vor Ende tritt Janine Duckert zum fälligen Strafwurf an. Dieser wird dann vollkommen unverständlich auf Grund eines vermeintlichen technischen Fehlers durch die Schiedsrichter abgepfiffen und die Zeit angehalten. Auf der Uhr stehen noch zwei Sekunden, die Schiedsrichter entscheiden jedoch noch 4 Sekunden spielen zu lassen. Was dann kam, war schlichtweg nicht zu fassen. Über zwei Stationen spielten die Berlinerinnen ihre Kreisläuferin an, auch diese wird beim Wurf behindert und die Schiedsrichter geben trotz abgelaufener Uhr noch einen Strafwurf. Nervenkitzel und Anspannung pur. Das letzte Duell an diesem Tag lautete Uta Jähnke im Tor des HCA gegen Vanessa Herzfeldt am 7-Meter-Punkt. Ein Pfiff, ein Wurf und Jähnke hält. Damit brachen alle Dämme. Die Spielerinnen des HCA lagen sich in den Armen oder auf Uta Jähnke, das Publikum jubelte und alle waren schlichtweg froh über die so dringend benötigten 2 Punkte. 

 

An dieser Stelle muss jedoch erwähnt werden, dass sich der HCA auch über einen Punkt nicht hätte beschweren dürfen, denn auch die Berlinerinnen gaben an diesem Tag alles und hätten am Ende dieser spannenden und für Unbeteiligte sicher unterhaltsamen Partie einen Punkt verdient gehabt. Am Ende hatte der HCA dann seit langen mal wieder das Glück auf seiner Seite und eine überragende Torsteherin Uta Jähnke zwischen den Pfosten!

 

 

25. Februar 2017

Kurz am Wunder gearbeitet

Angermünde (MOZ) Die Handballerinnen des HC Angermünde sind in der Ostsee-Spree-Oberliga auch in ihrem fünftem Spiel im Jahr 2017 ohne Punktgewinn geblieben. Das Heimspiel gegen die zweite Mannschaft der Füchse Berlin Reinickendorf verloren sie am Ende deutlich mit 18:28.

 

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29. Januar 2017

HCA punktlos in Berlin, aber mit guter Moral

Berlin (MOZ) Bei Tabellenführer VfV Spandau haben Angermündes HCA-Handballerinnen ihr Auswärtsspiel in der Ostsee-Spree-Oberliga mit 22:29 verloren - einmal mehr gab es einen nicht unverdienten, aber zu hohen Gewinner.

 

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26. Januar 2017

Gelingt Coup in der Hauptstadt?

Berlin (MOZ) Wenn die Handballerinnen des HC Angermünde am Sonnabend bei Tabellenführer VfV Spandau in der Ostsee-Spree-Oberliga antreten, liegt ein Fehlstart ins Jahr hinter ihnen. Zuletzt gab es gegen den direkten Konkurrenten HSG Neukölln mit 19:24 die zweite Niederlage im Kalenderjahr. Gelingt jetzt die Überraschung?

 

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3. Dezember 2016

Wieder in die Spur gefunden

Angermünde (MOZ) Die Handballerinnen des HC Angermünde haben ihre kurze Negativserie in der Ostsee-Spree-Oberliga mit zwei Niederlagen in Folge beendet und sich vor allem dank einer überzeugenden Abwehrleistung im ersten Durchgang mit 28:20 gegen das Team von Pro Sport Berlin durchgesetzt.

 

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12. November 2016

Offensive Flaute bei Angermünderinnen

Angermünde (MOZ) Die Handball-Damen des HC Angermünde verloren das achte Saisonspiel, dass gleichzeitig Spitzenspiel in der Ostsee-Spee-Oberliga war. Gegen den Rostocker Handball-Club stand in heimischer Halle eine deutliche 11:21-Niederlage zu Buche.

 

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6. November 2016

HCA-Damen holen zwei Punkte in Berlin

Die Damen des HC 52 Angermünde gewinnen am Ende verdient mit 29:24 (15:10) bei der SG Hermsdorf-Waidmannslust und etablieren sich somit für den Moment in der Tabellenspitze der Oberliga-Ostsee-Spree. 

 

Auswärtsfahrten an einem Sonntagnachmittag hatten in der Geschichte des HC 52 Angermünde immer ihre eigenen Gesetze – einige Verantwortliche sprachen häufig von einer gemütlichen Kaffeeatmosphäre, anstatt eines leidenschaftlichen geführten Handballspiels. In dieser Saison haben sich die HCA Damen jedoch offenbar vorgenommen, unabhängig vom Wochentag auch in der Ferne äußerst ansprechende Leistungen aufzuzeigen. Das nahmen am vergangenen Sonntag auch immerhin eine gute Hand voll mitgereister HCA Fans staunend wahr.

 

Etwas gehandicapt durch das Fehlen von Tina Lupa, Julia Baumann und der leider länger verletzten Maria Klemm gingen die HCA Akteurinnen trotzdem von Beginn konzentriert ans Werk. Der HCA eröffnete den Torreigen in einer ausgeglichenen Anfangsphase über die Außenposition. Gewohnt aggressiv zeigte sich die Abwehrreihe der Angermünderinnen und konnte zu Beginn lediglich durch sehenswerte Treffer der Berlinerinnen aus der zweiten Reihe überwunden werden. Der HCA brauchte nach dem Geschmack der Verantwortlichen im Angriff etwas zu viel Zeit um sich auf die offensive Deckungsvariante der Gastgeberinnen einzustellen. Nachdem dann aber vor allem die Rückraumspieler auf den Flügeln besser in die 1:1 Aktionen kamen, ging der Gast nach gut zehn Minuten das erste Mal mit drei Treffern in Führung. (3:6) 

 

Gut durchdachte Auslösehandlungen auf Seiten des HCA brachten die gegnerische Deckung in der Folge immer wieder in Bewegung und zwangen die Berlinerinnen häufig zum Einsatz unfairer Mittel, was durch die Unparteiischen oft mit Strafwürfen geahndet wurde. Am Ende waren es zehn an der Zahl für den HCA, die an diesem Tage alle durch Elisa Dahlke und Janine Duckert in Tore umgemünzt wurden. Einige Unachtsamkeiten in der HCA Defensive nutzten die Berlinerinnen durch gute Kreisanspiele und hielten so die Partie offen. Den gegnerischen Rückraum hatte der HCA zu diesem Zeitpunkt vor allem durch aggressives und rechtzeitiges Heraustreten kaltgestellt. Beim Stand von 12:7 für die Gäste gut 7 Minuten vor der Halbzeit schien sich der HCA in kleinen Lauf zu spielen, jedoch wurde dieser durch starke Paraden der gegnerischen Torhüterin unterbrochen. Beim Stand von 9:12 fasste sich dann jedoch Rika Gebert, zuvor noch im freien Wurf gescheitert, ein Herz und versenkte das Spielgerät aus gut zehn Metern im Dreiangel. Eine Intitialzündung, die die Gäste nutzten und 2 Sekunden vor Ende der ersten Hälfte durch einen Konterangriff über Janine Duckert auf 15:10 zur Halbzeit erhöhten.

 

Viel Grund zur Kritik gab es in der Halbzeitbesprechung nicht – das Motto konnte nur lauten: „Genau dort anschließen, wo wir eben aufgehört haben.“

 

Zeitsprung – 10 Minuten waren in Hälfte zwei gespielt. Der Gäste aus Angermünden erzielten bis dato genau drei Treffer in Halbzeit zwei – ausbaufähig, aber okay könnte man meinen. Dumm nur, dass die Gastgeberinnen in derselben Zeitspanne gleich zehnmal einnetzten und der HCA sich nun einem zwei Tore Rückstand entgegenstemmen musste. (20:18). Bis dahin schienen die Uckermärkerinnen einfach ihr Selbstvertrauen und ihre Cleverness aus Durchgang 1 verloren zu haben. Zu oft wurden die Angriffe viel zu früh abgeschlossen oder aber in der Defensive zu schläfrig agiert. Die Gastgeberinnen nutzten diese Schwächen in dieser Phase des Spiels aus und spielten sich zwischenzeitlich ihrerseits in einen kleinen Rausch. 

 

An dieser Stelle zeigte sich dann jedoch ein neues und aus Gästesicht äußerst sympathisches Gesicht der Mannschaft. Hätte man noch in der Vorsaison das Spiel an dieser Stelle verloren geglaubt, gelingt es dem Team um die Leistungsträger Köder, Jähnke und Duckert auch unter Druck wieder den Hebel um- und eine anständige Schippe draufzulegen. In einer äußerst spannenden und nun auch zunehmend ruppiger werdenden Schlussphase gelingen dem HCA über Eileen Reinicke und Janine Duckert mehrere Kontertore und im Positionsangriff immer wieder die entscheidenden Pässe zur freistehenden Spielerin. Mit einer überragenden Torwurfquote von 90% erzielt der HCA vor allem durch Carolin Raatz und Elisa Dahlke noch elf Treffer um so den 5 Tore Vorsprung aus der Pause zum Spielende wiederherzustellen. (29:24) 

 

Am Ende ein hart erkämpfter aber insgesamt verdienter Sieg für die Uckermärkerinnen, die sich nun mit einiger Gelassenheit aber weiterhin voller Konzentration auf das Spitzenspiel gegen den Favoriten und Absteiger aus Liga 3, dem Rostocker HC am kommenden Samstag um 16:00 Uhr in der Angermünder Mehrzweckhalle vorbereiten können.

 

 

29. Oktober 2016

Triumphzug des HCA geht weiter

Angermünde (MOZ) Das beinahe schon unfassbar gute Spieljahr der Handballerinnen des HC Angermünde in der Ostsee-Spree-Oberliga hat seine Fortsetzung gefunden: Gegen Fortuna Neubrandenburg gelang den nun auf dem fünften Rang platzierten Uckermärkerinnen ein 25:23-Heimsieg.

 

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Bilder der Partie gibt's hier

 

16. Oktober 2016

Freudentränen nach Punktgewinn

Mit einem erneuten Unentschieden gegen ein Spitzenteam der Oberliga-Ostsee-Spree holen die Damen des HC 52 Angermünde den sechsten Pluspunkt der Saison. Gegen die Zweite Mannschaft der Füchse Berlin Reinickendorf steht es nach 60 Spielminuten 26:26 (10:11).

 

Nachdem man sich bereits in der letzten Woche dem Tabellenführer der Liga stellen und zum Ende des Spiels ein vermeidbares Unentschieden gegen Schwerin hinnehmen musste, war man nun wieder beim aktuellen Tabellenführer, diesmal in Berlin zu Gast. Mit etwas Abstand zum Ergebnis aus der Vorwoche wurden im Team die richtigen Schlüsse gezogen. Betrachtet man die Voraussetzungen des Gegners aus der Vorwoche handelt es sich durchaus um einen gewonnenen Punkt, auch wenn es sich nach dem Spielverlauf eher wie eine Niederlage anfühlte. Die Voraussetzungen waren auch in dieser Woche ähnlich, denn die Füchse galten nicht nur aufgrund der aktuellen Tabellensituation als der klare Favorit in diesem Spiel. 

 

Trotz dem die Damen des HCA an diesem Tag nur mit insgesamt 12 Spielerinnen anreisten, war man vor allem aufgrund der starken Leistungen in den vergangenen Spielen gewillt, alles in die Waagschale zu werfen. Noch kurz vor dem Spiel wurde der Fokus vor allem auf die Rückwärtsbewegung gelegt, um die durchweg jungen Gastgeberinnen an einfachen Kontertoren zu hindern. In der Abwehr sollte mit gesunder Härte agiert werden, um Fehler der Berlinerinnen zu provozieren. Dieses Konzept sollte nahezu über die komplette Spielzeit aufgehen.

 

Wie schon in der Vorwoche erwischten die HCA Damen einen Start nach Maß. Elisa Dahlke aus dem Rückraum und Janine Duckert von der Linksaußenposition trafen und brachten die Gäste in Führung. Die Gastgeberinnen versuchten zunächst über ihre technisch starken Aufbauspielerinnen im direkten Duell zu Toren zu kommen. Das gelang jedoch nur bedingt, denn wenn die Abwehr des HCA überwunden werden konnte, brachte die an diesem Tag erstklassig aufgelegte Uta Jähnke im Tor des HCA die Angreiferinnen zur Verzweiflung. So gelang es den Angermünderinnen bis zur 20. Minute  stets einen Vorsprung von zwei Toren zu halten (7:9). Dann ebbte das Angriffsspiel jedoch etwas ab, einige technische Fehler und Fehlwürfe aus klaren Positionen verhinderten ein weiteres durchaus mögliches Absetzen. Ausgerechnet in einem eigenen Überzahlspiel verfielen die HCA Damen in Hektik und mussten den Anschlusstreffer hinnehmen. In einer darauffolgenden, durchaus kuriosen Szene mit einigem Hin und Her und insgesamt 6 Ballverlusten auf beiden Seiten gelang es letztlich Maren Kühn, den Ball zu stibitzen und über einen Konterlauf mit anschließendem Torerfolg wieder etwas Ruhe ins Spiel zu bringen. Mit einer knappen Führung (10:11) für den Gast ging es dann in die Halbzeitpause.

 

In der Halbzeitpause wurden ausnahmsweise einmal die Unparteiischen angesprochen, die sich in Hälfte eins vor allem dadurch auszeichneten, nicht allzu oft in das Spielgeschehen einzugreifen. Eine Linie, die dem HCA grundsätzlich entgegenkommt, jedoch hätte man sich auf beiden Seiten nicht über den ein oder anderen Pfiff beschweren können. Für die Damen des HCA bedeutete das jedoch hinten weiter kompromisslos zuzugreifen und vorne mit allem Selbstvertrauen auch die kleinste Lücke zu nutzen.

 

Allen voran schien Karolin Köder die Marschroute für die zweite Hälfte verinnerlicht zu haben. Zusammen mit ihren Aufbauspielerinnen brachte sie den HCA mit 17:14 in Front. Die an diesem Tag ebenfalls blendend aufgelegte Elisa Dahlke verwandelte mit insgesamt 11 Toren an diesem Tag nicht nur jeden Siebenmeter Strafwurf, sondern sollte am Ende des Spiels noch zum entscheidenden Faktor für den HCA werden. In einem immer ruppiger werdenden Spiel mit hohem Tempo auf beiden Seiten verlor der HCA zur Mitte der zweiten Hälfte jedoch wieder etwas den Faden und musste sich auf einmal einem knappen Rückstand entgegenstellen. (21:19) Die Gastgeberinnen waren in dieser Phase einfach wacher und erspielten sich durch abgefangene Bälle in der Deckung einfache Tore. Eigentlich das Konzept der Angermünderinnen und dieses schienen sich nun auch wieder die Gäste ins Gewissen zu rufen und kamen mit einem grandiosen Zwischenspurt und einer Zwei-Tore Führung 5 Minuten vor Ende der Partie zurück (22:24). Auszeit für die Füchse. Auf Seiten des HCA wurde in der Verschnaufpause eine klare Marschroute ausgegeben. Den Ball im Angriff lange halten und hinten weiter wach bleiben. Leider sollte aus unerfindlichen Gründen keine der beiden Aufgaben umgesetzt werden. Ehe man sich versah führten die Füchse wieder mit einem Tor. 26:25. Der HCA im Angriff und nur noch 30 Sekunden zu spielen. Auszeit HCA. Die Verantwortlichen setzten nun alles auf eine Karte und nahmen die Torhüterin aus dem Spiel, um mit insgesamt zwei Kreisläuferinnen eine Überzahlsituation herauszuspielen. In der vermeintlich letzten Aktion wird Nathalie Suckow, fünf Sekunden vor Ende, am Wurf behindert - die Schiedsrichter entscheiden auf 7m Strafwurf.

 

Die an diesem Tag bisher fehlerfreie 7-Meterschützin Elisa Dahlke nimmt sich den Ball und schmettert auch den sechsten Strafwurf kompromisslos in die Maschen. Unglaubliche Freude machte sich daraufhin bei den Uckermärkerinnen breit. Hatte man nach dem Unentschieden in der Vorwoche noch die Köpfe hängen lassen, feierte man diesen Punktgewinn wie einen Sieg. Zu Recht!

 

Die Damen des HCA genießen nun erstmal eine Woche trainingsfrei, warten die noch immer ausstehende Diagnose ihrer verletzten Mannschaftskollegin Maria Klemm ab, um dann am 29.10.2016, um 16 Uhr in heimsicher Halle gegen Fortuna Neubrandenburg alles für die nächsten 2 Punkte zu geben. 

 

 

8. Oktober 2016

Enttäuschte Gesichter nach Remis

Angermünde (MOZ) Die Angermünder Handball-Damen haben sich in der Ostsee-Spree-Oberliga nach einem 21:21 die Punkte mit dem Staffelfavoriten und DHB-Pokalteilnehmer aus Schwerin geteilt. "Eigentlich ein Grund zur Freude, doch da war mehr drin", stellte Torfrau Uta Jähnke fest.

 

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1. Oktober 2016

Gäste-Abwehr kaum überwindbare Wand

Angermünde (MOZ) Im dritten Oberliga-Saisonspiel haben die Handballerinnen des HC Angermünde ihre erste Niederlage verbucht. Erneut gegen ein Team aus der Hauptstadt antretend, gab es in eigener Halle eine 18:24-Niederlage gegen den Vorjahresvierten VfV Spandau.

 

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24. September 2015

Kein einziges Mal im Rückstand

Angermünde (MOZ) Die Handballerinnen des HC Angermünde haben nach zwei Spieltagen der Ostsee-Spree-Oberliga bereits zwei Punkte mehr auf ihrem Konto als in der vergangenen Saison nach der gesamten Hinrunde. Jetzt besiegten sie die HSG Neukölln aus der Hauptstadt mit 20:18.

 

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18. September 2016

Handballerinnen buchen Punkte in der Hauptstadt

Berlin (dca) Die Handballerinnen des HC Angermünde sind mit einem Sieg in die Saison 2016/17 der Ostsee-Spree-Oberliga gestartet. Beim Aufsteiger TSV Rudow setzten sich die Uckermärkerinnen in der Hauptstadt nach 60 kampfbetonten Minuten mit 24:22 durch.

 

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Spielberichte - Saison 2015/16

9. April 2016

Das Glück der Tüchtigen

Angermünde (MOZ) Mit einem 22:21-Sieg gegen den bisherigen Tabellensechsten HSG Neukölln Berlin haben sich Angermündes Handballerinnen vor allem dank einer starken Defensiv-leistung von ihrem Heimpublikum aus der Oberliga-Saison 2015/16 verabschiedet.

Auszeit 33 Sekunden vor Ultimo - die HCA-Bank geht volles Risiko, räumt das Tor frei und wechselt eine siebte Feldspielerin ein. Berlins Keeperin hält aber den vermeintlich letzten Wurf - das Leder prallt zu Tina Lupa, die erfolgreich nachsetzt. Die Uhr zeigt 59:56 Minuten und einen Spielstand von 22:21. Angermündes Damen haben den Handball-Krimi gewonnen. Jubelnde Fans, glückliche Spielerinnen, die in diesem Augenblick wohl den seit Mitte März feststehenden Liga-Abstieg ausblenden.

Das Team des Trainerduos Denny Reinicke/Dirk Cavalier hatte sich für die letzte Heimvorstellung unbedingt den vierten Saisonsieg vorgenommen. Doch irgendwie wollte der HCA so gar nicht ins Spiel finden. Mehrere Fehlwürfe und technische Fehler verhinderten fast acht Minuten lang einen eigenen Torerfolg - da war es schon fast glücklich, dass auch die Hauptstädterinnen nur zwei Bälle im Tor von Uta Jähnke versenkten. Nach 7:54 Minuten brach Janine Duckert mit einem erfolgreichen Kontergegenstoß endlich den Bann (1:2/8.).

Noch verwaltete der Gast die Führung (4:6/19.), aber immer deutlicher wurde, dass die HSG mit der offensiven und sehr engagierten Abwehrvariante des Gastgebers so ihre Probleme hatte. Durch Elisa Dahlke, nach einer unglücklichen Aktion im zweiten Abschnitt verletzt ausscheidend (37.), warf den HCA erstmal in Führung (7:6/24.) - in die Pause ging es beim 9:9, nachdem die erneut unglaublich rackernde Karolin Köder in Unterzahl einen Konter erfolgreich abschloss.

Mit welch großem Siegeswillen die Uckermärkerinnen auftraten, stellten sie sofort nach der Pause unter Beweis. Bis auf 12:9 konnten sie sich nach Treffern von Dahlke (2) und Köder von den Gästen absetzen. Mitte der Halbzeit aber waren die Neuköllnerinnen wieder dran (17:17/ 45.). Die Partie wurde zum Krimi - 20:20 hieß es nach gut 52 Minuten, später 21:21 (nach einem Tor von Franziska Kottke, das sie mit dem Rücken zum Tor erzielte/58.). Dann scheiterte Lupa frei vom Kreis - sollte sich der Gastgeber um den Lohn einer starken Leistung bringen? Nein, denn nach abgefangenem Gäste-Angriff und Auszeit folgte die eingangs geschilderte Szenerie: Das Glück der Tüchtigen!

"Es geht eine Saison zu Ende, nach der wir wieder einmal sagen können, eine ganze Menge gelernt zu haben", trauerte HCA-Coach Denny Reinicke trotz des Sieges vielleicht doch einer etwas besseren Oberliga-Platzierung seines Teams nach. Aber man habe eine stabile Truppe zusammen, einige Spielerinnen kehren auch wieder zurück - also werde der HCA in der Brandenburgliga 2016/17 wieder angreifen. Zunächst aber geht es noch zur abschließenden Partie zum VfV Spandau (4.) nach Berlin.

HCA: Jähnke, Bretsch - Kühn, Kottke (2 Tore), Köder (5), Baumann, Klemm (1), Duckert (6), Dahlke (4/davon 2 Siebenmeter), Lüben (1), Suckow, Gebert, Lupa (3/1)

Quelle: moz.de

2. April 2016

Kein Treffer selbst in dreifacher Überzahl

Angermünde (MOZ) Ihr vorletztes Heimspiel der Saison in der Ostsee-Spree-Oberliga haben die Handballerinnen des HC Angermünde gegen die Berliner Vertretung SG OSF nach einer eher durchschnittlichen, jedoch von Spannung bis zum Schlusspfiff geprägten Partie mit 20:22 verloren.

 

Nachdem der Abstieg durch die Niederlage bei Brandenburg/ West besiegelt wurde, gilt es nun für die HCA-Damen, sich mit engagierten Leistungen in den ausstehenden Partien erhobenen Hauptes aus der Liga zu verabschieden, denn den stets zahlreich unterstützenden Fans will man mit vollem Einsatz auf dem Parkett Danke sagen. Um neue Reizpunkte auch schon saisonübergreifend zu setzen, begann der HCA diesmal mit einer neuen Deckungsvariante. Mehrfach unterband das Team den Angriffsdruck des Gastes und verbuchte so Ballgewinne. Leider fand man jedoch im eigenen Angriffsspiel nur selten geeignete Mittel, um dies dann auch in Torerfolge umzumünzen. 

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5. März 2016

Endlich zählbarer Lohn für starken Auftritt

Angermünde (MOZ) Den HCA-Handballerinnen ist in der Ostsee-Spree-Liga - nach dem Einbruch beim Team Füchse II in der Vorwoche (18:29) - nun gegen die SG Hermsdorf-Waidmannslust aus Berlin endlich wieder ein Sieg gelungen. Die Hauptstädterinnen (9.) wurden durch den elftplatzierten Gastgeber mit 23:18 bezwungen.

 

"Alles oder nichts" lautete die Marschrichtung des Teams für dieses wichtige Heimspiel. Bei einer Niederlage wäre man rechnerisch bereits abgestiegen gewesen - nun kann man weiterhin nach dem vielzitierten letzten Strohhalm greifen. Nach bereits starken Leistungen in den Vorwochen konnte man sich nun zum dritten Mal in dieser Saison mit Punkten belohnen.

Erneut startete der HCA vor wieder einmal lautstarkem Publikum mit offensiv ausgerichteter Deckung und zwang die Gäste schon in der Anfangsphase zu vielen Fehlern im Aufbauspiel. Allerdings stand man den Gästen in der Fehlerquote nicht nach und produzierte in den ersten Minuten Fehlwürfe und -abspiele in Serie. Beim Stand von 1:2 (10.) fand der Gastgeber dann aber besser ins Match. Mit Rika Gebert und Karolin Köder im Rückraum sowie Nathalie Suckow am Kreis entwickelte der HCA endlich mehr Durchschlagskraft und traf nach 1:1-Aktionen oder bei Siebenmetern. Die erste Drei-Tore-Führung (6:3) stand nach gut 18 Minuten auf dem Tableau.

Die nun eingewechselte Maria Klemm verstand es in der verbleibenden Minuten des ersten Durchgangs immer wieder, Lücken in der Berliner Deckung zu nutzen. Die Gäste-Abwehr fand nur noch wenige Mittel, um die Angermünder Angriffe abzuwehren. Beim Stand von 9:5 kurz vor der Pause hätte der HCA die Chance gehabt, bereits eine Vorentscheidung zu erzielen. Stattdessen kamen die Berlinerinnen auf Grund zweier Unkonzentriertheiten wieder auf 9:7 heran.

Jedoch gab es für die Uckermärkerinnen keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Man führte zur Halbzeit, hatte das Spiel weitgehend im Griff und mit den Anhängern auf der Tribüne eine "achte Frau" auf dem Feld. Von den Trainern wurde für die zweite Hälfte mehr Konzentration beim Abschluss und eine bessere Absprache beim Übergeben der "Einläufer" des Gastes gefordert. Voller Tatendrang ging es in den zweiten Abschnitt.

Nun tat sich eine fast verloren geglaubte Stärke des HCA auf: Er dominierte die ersten zehn Minuten und zog auf 14:8 davon - schöne und vor allem schnell vorgetragene Angriffe, abgeschlossen durch Köder und Julia Baumann, zwangen den Gästetrainer zur frühen Auszeit. Der HCA - nun mit der Maßgabe, nur noch die hundertprozentigen Konter zu nutzen - ließ sich nicht beirren und erspielte sich bis zum 19:12 einen soliden Sieben-Tore-Vorsprung.

Zehn Minuten vor Ende der Partie brach das Angriffsspiel der Gastgeberinnen ein wenig ein. Man wurde hektischer und leichtsinniger, sodass gute Gelegenheiten entweder nicht erkannt oder zu leichtfertig vergeben wurden. Gerade über die Außenpositionen sollte im gesamten Spiel kaum etwas gelingen. Treffer, die dem HCA am Ende wieder fehlen würden?

 

Nein! Zwar kamen die Gäste noch einmal auf drei Tore (20:17) heran, jedoch spielte die teilweise praktizierte "Manndeckung" der Gäste den Angermünderinnen am Ende in die Karten. Mit 23:18 fuhr man einen verdienten, überfälligen Heimsieg ein. Am Wochenende wartet nun das nächste "Endspiel" auf den HCA: Sollte in Brandenburg (10.) ein Sieg gelingen, gäbe es noch einmal leichte Spannung um den zweiten Abstiegsplatz in der Oberliga.

 

Quelle: moz.de

20. Februar 2016

Knapp an Überraschung vorbei geschrammt

Angermünde (MOZ) Die Handballerinnen des HC Angermünde (11.) haben in der Ostsee-Spree-Oberliga daheim gegen den Tabellenvierten Grün-Weiß-Schwerin mit 25:26 verloren. Angesichts der 18:39-Klatsche in der Hinrunde verpassten die Uckermärkerinnen damit nur hauchdünn eine große Überraschung.

 

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18. Februar 2016

HCA-Damen greifen nach dem letzten Strohhalm

Insgesamt 15 von 23 Spielen haben die Angermünder Handballfrauen in der Oberliga-Ostsee-Spree nach ihrem Aufstieg im vergangenen Jahr absolviert. Die bisherige Bilanz wirkt etwas ernüchternd. Mit gerade einmal vier erspielten Punkten aus zwei Siegen gegen Mitaufsteiger HV Luckenwalde 09 reicht es momentan nur für den vorletzten Tabellenrang und somit einen Abstiegsplatz.

 

Für die Verantwortlichen und das Team sind das jedoch keine Gründe zur Traurigkeit, war doch bereits vor Beginn der aktuellen Spielzeit klar, dass jeder einzelne Punkt hart erkämpft und in jedem Spiel eine gute bis sehr gute Leistung erreicht werden muss, um am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen. Dass sich das Team insgeheim natürlich mehr als das bekannte magere Zwischenergebnis ausgerechnet hat, verwundert nicht, denn in vielen vergangenen Spielen bot man über weite Strecken eine konstante Leistung auf Augenhöhe ab und verfehlte Pluspunkte nur um Haaresbreite. Vor allem in den Auswärtsspielen bei der HSG Neukölln (Aufsteiger aus der Berlin-Staffel) oder der SG Hermsdorf-Waidmannslust war der Sieg noch kurz vor dem Schlusspfiff in greifbarer Nähe. Leider gelang es in beiden Fällen nicht die erspielte Führung über die Ziellinie zu retten. Aber auch in den vergangenen Heimspielen gegen die Fortuna aus Neubrandenburg, den HV Luckenwalde oder den Staffelfavoriten VFV Spandau trumpfte der Aufsteiger aus der Uckermark mit starken Leistungen auf.

 

Die größte Baustelle im Team stellt die mangelnde Präzision und Durchschlagskraft in der Offensive dar. Zu häufig wird der Ball durch einfache Fehler verschenkt, der Abschluss zu früh gesucht oder es mangelt am unbedingten Willen den Ball mit voller Entschlossenheit hinter die Torlinie zu bringen. Dabei verfügt das Team eigentlich über die Qualität, um gerade in kniffligen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Zwar fehlen mit Eileen Reinicke, Marina Kind, Olivia Cettl und Carolin Raatz gleich vier Stammkräfte aus dem Vorjahr, jedoch stehen mit u.a. Karolin Köder (Rückraum-Mitte), Janine Duckert (Linksaußen), Franziska Kottke (Kreismitte), Uta Jähnke (Tor) und Maren Kühn (Rechtsaußen) Woche für Woche Spielerinnen auf der Platte, die über langjährige Oberliga- und Brandenburliga-Erfahrung verfügen. Ergänzt werden die Leistungsträger von einem breiten Kader aus Routiniers und jungen Damen, der die ehrgeizige und sympathische Mannschaft komplett macht. Mit Maria Klemm erhält der HCA im Abstiegskampf nun tatkräftige Unterstützung einer ehemaligen Jugendnationalspielerin. Die gebürtige Prenzlauerin wird bereits am kommenden Wochenende für den HCA auflaufen.

 

Vor allem eine hohe Leistungsbereitschaft, unbedingter Wille sowie die nötige Qualität im eigenen Spiel werden erforderlich sein, um das erklärte Saisonziel, den Nicht-Abstieg, in den nächsten sieben Spielen zu verhindern. Mit Brandenburg-West, dem HCA und den Damen aus Luckenwalde machen alle Brandenburger Mannschaften der Oberliga die zwei Abstiegsplätze wohl unter sich aus. 6 Punkte trennen den HCA derzeit jedoch vom rettenden Ufer. Mit einem Heimsieg gegen den Favoriten aus Schwerin am kommenden Wochenende (Samstag, 16:00 Uhr, MZH) können die Damen mit beiden Händen nach dem vermeintlich letzten Strohhalm greifen und sich ein erstes Endspiel am 13.03.2016 bei Brandenburg-West erspielen. Daran anschließend besteht für den HCA die Möglichkeit sich in heimischer Halle für die knappen Niederlagen aus den Hinspielen bei der HSG Neukölln und der SG Hermsdorf-Waidmannslust zu revanchieren.  

Ein großer Dank des gesamten Teams geht schon jetzt an die vielen Fans und Zuschauer, die den Weg zu jedem Heimspiel in die heimische Angermünder Halle finden. In der Hoffnung auf noch mehr Stimmung und ein wieder laustarkes Publikum, werden die HCA Damen alles daran setzen, die Überraschung gegen den Mecklenburgerinnen perfekt zu machen.    

23. Januar 2016

Start einer kleinen Heimserie misslingt 

Angermünde (MOZ) Die Handballerinnen des HC Angermünde haben ihr erstes Heimspiel dieses Jahres in der Ostsee-Spree-Oberliga mit 18:23 gegen die neuntplatzierten Gäste von Fortuna Neubrandenburg verloren und rangieren somit weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz.

 

Nachdem man im ersten 2016er-Spiel bei Pro Sport Berlin in der Vorwoche beim 15:35 so gar nicht in der Lage war, an das klare Formhoch zum Abschluss des Handballjahres 2015 anzuknüpfen, sollte nun vor heimischem Publikum unbedingt vieles besser gemacht werden. So viel vorab: Dies sollte gelingen. Leider reichte es am Ende trotzdem wieder nicht für einen Sieg und das Starten einer kleinen Heimserie - das letzte Heimspiel hatten die HCA-Damen gegen Mitaufsteiger HV Luckenwalde gewonnen.

Dank einer offensiv ausgerichteten Deckung starteten die Angermünderinnen mit einer frühzeitigen 2:1-Führung zwar gut in die Partie, jedoch zeigte sich schon in der Startphase, dass man noch nicht alle schlechten Erinnerungen aus der vergangenen Woche abgeschüttelt hatte. Mit Karolin Köder, Julia Baumann und der nach langer Verletzungspause zurückgekehrten Elisa Dahlke im Rückraum wollte man die gegnerische Deckung zunächst mit 1:1-Aktionen und Anspielen an den Kreis in Bedrängnis bringen. Die Ansätze, welche die Uckermärkerinnen hier zeigten, waren auch durchaus vielversprechend. Aber der Gastgeber ließ im Abschluss oder beim "letzten Pass" häufig die nötige Konsequenz vermissen.

So konnte die zwischenzeitliche Führung durch die großgewachsenen Gästespielerinnen in einen 4:9-Rückstand aus Sicht des HCA gedreht werden. Nach einer Auszeit der Heim-Coaches wachten die Damen dann auch in der Offensive auf und trauten sich endlich mehr zu. Franziska Kottke am Kreis und Tina Lupa im Rückraum fassten sich ein Herz und nagelten den Ball mit viel Einsatz in die Maschen. Ein zusätzlich schnell abgeschlossener Konter durch Maren Kühn besiegelte den Pausenstand von 8:12 aus Sicht des HCA.

Dennoch: Acht Treffer in einer Halbzeit sind schlichtweg zu wenig. Wie es jedoch besser gehen kann, zeigten die Angermünderinnen gerade in der Schlussphase der ersten Hälfte mit drei Treffern am Stück. Im Positionsangriff machte man es den Damen aus Neubrandenburg durch eine noch offensivere Ausrichtung zunehmend schwerer, in den eigenen Spielfluss zu kommen. Dies waren aus Sicht des HCA also ziemlich gute Vorzeichen für die zweite Hälfte.

Diese begann auch gleich mit einem abgewehrten Angriff und einem eigenen Treffer. Nur noch drei (9:12) ... Diese Zahl "3" sollte dann auch die Ziffer der folgenden zehn Minuten werden - allerdings mit negativem Vorzeichen für die Gastgeberinnen. Eben genau dreimal vertändelte der HCA nach starkem Ballgewinn im schnellen Spiel nach vorn den Ball und musste drei leichte Gegentore hinnehmen.

Anstatt eines möglichen Unentschiedens sah man sich nun wieder einem Fünf-Tore-Rückstand ausgesetzt. Die HCA-Damen steckten jedoch in dieser Phase nicht auf und kämpften sich wieder auf drei Tore heran (14:17). Lisa Bretsch im Tor bot eine bärenstarke Partie und hielt auch in dieser Phase alles, was zu halten war.

Vor allem die weiterhin mangelnde Durchschlagskraft im Angriff und stellenweise Aussetzer in der sonst gut gestaffelten Abwehr verhinderten jedoch ein weiteres Herankommen.

Immer wieder gelang es den Gästen, zu einfachen Toren zu kommen und den Spielstand sieben Minuten vor dem Ende auf eine Sechs-Tore-Differenz zu ihren Gunsten auszubauen. Mit 18:23 mussten die Angermünderinnen das Spiel letztlich doch noch recht deutlich verloren geben - sie können aber mit einer ähnlich guten Deckungsarbeit und dem nötigen Tick mehr "Biss" im Angriff durchaus positiv nach vorne schauen.

HC Angermünde: Lisa Bretsch, Paula Schweizer, Maren Kühn (1 Tor), Franziska Kottke (4), Karolin Köder (1), Julia Baumann, Janine Duckert (3), Elisa Dahlke (3), Gina Karbe, Antje Hanke (2), Nathalie Suckow, Rika Gebert (1), Tina Lupa (3), Annika Lüben

Quelle: moz.de

16. Januar 2016

Erstes Spiel im Jahr 2016 deutlich verloren

Nach vierwöchiger Spielpause trafen die Frauen des HCA am Sonnabend auf die Mannschaft von Pro Sport 24 Berlin. Wie im Hinspiel zog man wieder den Kürzeren und unterlag deutlich mit 15:35.

 

An diesem Tag sollte nicht viel klappen. Obwohl man in den zurückliegenden Trainingseinheiten hauptsächlich an der Athletik gearbeitet hat und mit voller Kapelle nach Berlin reiste, zeigte sich schon nach wenigen Minuten Spielzeit, dass die Pro Sport Damen doch dynamischer unterwegs waren. Hinzu kamen technische Fehler zu hauf und die Abschlußschwäche vorm gegnerischen Tor. Das konnte das Team nicht kompensieren. Über die Spielstände 2:0, 10:3 ging es mit einem deprimierendem 13:4 in die Halbzeitpause.  Hier wurden klare Worte gesprochen! Man war sich einig, eine engagiertere Leistung, insbesondere in der Abwehr, musste her. Leider konnte man diesen Vorsatz nur teilweise umsetzen. Dementsprechend brachte auch die zweite Spielhälfte nicht wirklich eine Leistungssteigerung und Angermünde verlor mit 35:15.

 

Leider schaffte es das Team an diesem Tage nicht, den Kampf anzunehmen. Zu einfach machte es man dem Gegner in dessen Angriff. Der entscheidende Schritt beim Aushelfen in der Abwehr wurde zu häufig nicht gemacht. So kann man gegen eine läuferisch und spielerisch überlegene Mannschaft natürlich keinen Blumentopf gewinnen.

 

Am Sonnabend, den 23.01.16 um 16:00 Uhr treffen die Damen vom HCA in heimischer Mehrzweckhalle auf die Truppe von SV Fortuna Neubrandenburg. Eine Leistungssteigerung muss her.

 

Es spielten: Uta Jähnke, Lisa Bretsch - Maren Kühn, Julia Baumann, Karolin Köder, Franziska Kottke, Nathalie Suckow, Tina Lupa, Paula Schweizer, Annika Lüben, Gina Karbe, Janine Duckert, Antje Hanke, Rika Gebert.

13. Dezember 2016

Mit grandiosem Sieg in die Winterpause

Die Handballerinnen des HC Angermünde haben das wichtige "Kellerduell" in der Ostsee-Spree-Oberliga gewonnen. Wie zum Saisonstart wurde - nach zwischenzeitlich zehn Niederlagen in Folge - Mitaufsteiger und Schlusslicht HV Luckenwalde mit 28:20 bezwungen.

 

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29. November 2015

Frauen: Knapp am Punktgewinn vorbeigeschrammt!

Zum vorletzten Hinrundenspiel reisten die Damen des HCA am Sonntag zur Vertretung der HSG Neukölln. Beim Aufsteiger aus der Verbandsliga Berlin unterlag man nach hartem Kampf mit 24:26.


Nur acht Spielerinnen und zwei Torfrauen konnte das Trainergespann Reinicke/Cavalier diesmal aufs Spielprotokoll eintragen. Genau dieses jedoch sollte an diesem Tag kein Thema oder gar Ausrede sein, um nicht mit vollem Einsatz den Kampf um die dringend benötigten Punkte anzugehen.

 

Nach der Erwärmung und einigen taktischen Vorgaben durch die Trainer begann das Spiel. Franziska Kottke, diesmal zumeist im Rückraum aufgestellt, brachte den HCA mit 1:0 in Führung. Neukölln über die quirlige Spielführerin auf der Mittelposition brachte den Ball zur Kreisläuferin, welche aus naher Distanz ausglich.

 

Nach zehn gespielten Minuten und Toren u.a. von Karolin Köder und Tina Lupa über die Außenposition führte der HCA mit 7:4. Neukölln nahm eine Auszeit und stellte die Deckung um. Zunächst ließ man sich durch diese Variante nicht aus der Ruhe bringen und konnte insbesondere Tina Lupa auf der Außenposition immer wieder frei in Wurfposition bringen. So gelang es den Uckermärkerinnen sich auf 10:6 abzusetzen. Leider konnte man diesen Vorsprung nicht halten. Fehler in der Abwehrarbeit, insbesondere gegenüber der Neuköllner Kreisläuferin sowie das eigene ungenutzte Überzahlspiel brachten die Berliner wieder in Schlagdistanz. Nach 30 Minuten zeigte die Anzeigetafel 11:12  für den Gast aus Angermünde.

 

Im Pausenraum ging es hauptsächlich darum, an die Moral der Truppe zu appellieren, denn das die zweite Hälfte konditionell von der dezimierten Mannschaft alles abverlangen wird, lag auf der Hand. Kurz wurde nochmal über die eigene Abwehrarbeit und die Möglichkeiten im Positionsangriff gesprochen, dann baten die Schiedsrichterdamen des HV Berlin zur zweiten Hälfte.

 

Und wieder erzielte Angermünde das erste Tor und konnte die Führung bis zum 19:17 halten. Problematisch wurde dann, dass der HCA im eigenen Überzahlspiel weiterhin nicht effektiv genug war. Man hatte durchaus die Möglichkeit sich auf vier Tore abzusetzen. Aber genau das gelang nicht. Die Neuköllner Torfrau wurde immer stärker, hielt einige sogenannte 100%ige und leitete umgehend den Gegenstoß ein. So glichen die Berlinerinnen in kürzester Zeit aus und gingen beim 20:19 erstmals in dieser Partie in Führung.

 

Davon ließen sich die HCA-Frauen aber nicht schocken. Janine Duckert mit schönem Hüftwurf, Lupa erneut über Außen, sowie Karolin Köder mit Torerfolg nach tollem Durchsetzungsvermögen am Kreis, brachten Angermünde nochmal mit 23:22 in Führung. Da waren 55 Minuten absolviert. Unglücklicherweise legten die Schiedsrichterinnen nun zwei strittige Entscheidungen zu Gunsten der Neuköllnerinnen aus. Die daraus folgenden Angriffe nutzten diese konsequent zu Torerfolgen. Nach zwei weiteren Fehlwürfen vom HCA-Team und einfachen Toren über den Kreis durch den Gastgeber war die Entscheidung gefallen - 26:24 für die Hauptstädter. Ohne Pluspunkte und mit hängenden Köpfen ging es per Zug zurück in die Uckermark.

 

Fazit :

Lange nicht mehr waren die HCA-Frauen einem Punktgewinn so nahe. Wenn es gelingt, diese Leistung auch beim nächsten Heimspiel am Samstag, den 05.12.15 um 19:00 Uhr in der Mehrzweckhalle wieder abzurufen, dann ist gegen die favorisierten Damen vom VfV Spandau durchaus eine Überraschung möglich.

 

Es spielten: Uta Jähnke, Lisa Bretsch (TW), Janine Duckert, Karolin Köder, Paula Schweizer, Nathalie Suckow, Tina Lupa, Rika Gebert, Franziska Kottke, Julia Baumann - MV: Denny Reinicke, Dirk Cavalier, Elisa Dahlke

21. November 2015

Frauen unterliegen 22:32 in Berlin Schöneberg

Die Handballfrauen des HC Angermünde haben in der Hauptstadt ihr Auswärtsspiel der Ostsee-Spree-Oberliga bei der SG OSC Schöneberg Friedenau nach einem ansprechenden ersten Durchgang am Ende deutlich mit 22:32 verloren. 


Nachdem die HCA-Damen zuletzt häufig den nötigen Biss vermissen ließen, wollten sie den Trainern und sich selbst eine entsprechende Antwort auf den Negativtrend geben. Priorität hatte dabei der Druck und Wille zum Tor einer jeden Feldspielerin. In der Start-Sieben musste die verletzte Rückraum-Akteurin Elisa Dahlke ersetzt werden. Die Lücke sollte zunächst Tina Lupa füllen.


Nach einer Schweigeminute für die Opfer des Terroranschlags in Paris begann die Partie. Die durch die Offiziellen etwas unglücklich gewählten Trikotfarben beider Teams (blau und schwarz) machten es den Beteiligten sichtlich schwer, ins Spiel zu finden. Es kam beiderseits zu technischen Fehlern. Den Torreigen eröffneten dann die Berlinerinnen mit drei Treffern in Folge.

 

Der immer noch leicht verunsichert HCA stellte ab der achten Minute mit zwei Toren den Anschluss her. Zur Freude der Gäste entwickelte sich eine insgesamt ausgeglichene erste Halbzeit mit leichten Vorteilen für den OSC, der individuell das ein oder andere Mal sein technisches Repertoire aufblitzen ließ. Ärgerlich für den HCA war, dass er die Berlinerinnen durch einige Abwehr-Aussetzer und vereinzelt zu langsame Rückwärtsbewegung immer wieder zu einfachen Toren einlud.

 

Auf der Gegenseite musste der HCA für seine Treffer eindeutig mehr investieren. Mit der nötigen Energie und einer Hand voll Mut zum Abschluss wurde das aufwendige Spiel jedoch belohnt. Franziska Kottke am Kreis, Karolin Köder in der Rückraum-Mitte und Tina Lupa von der Siebenmeter-Linie steuerten im ersten Abschnitt die meisten HCA-Tore bei. So ging es mit einem durchaus knappen 13:16-Rückstand in die Kabine. Eindeutig mehr Lob als Kritik gab es von den Trainern in der zehnminütigen Pause.

 

In der letzten Minute der ersten Halbzeit hatten die Schiedsrichter auf beiden Seiten jeweils eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe vergeben, sodass zum Wiederbeginn etwas mehr Raum auf dem Feld zur Verfügung stand. Zwar konnten die Gäste zunächst auf zwei Tore verkürzen, jedoch verstanden es die Berlinerinnen gerade zu Beginn des zweiten Abschnitts besser, Wege zu finden, um die Angermünder Defensive zu überwinden. Ähnlich wie zu Spielbeginn brauchte der Gast wieder zu viel Zeit, um in die Partie zu finden.

 

Haarsträubende Konzentrationsschwächen in der Abwehr und leichtfertig vergebene Bälle im Angriff ermöglichten den Gastgeberinnen einen 6:2-Lauf, der zum vorentscheidenden Sieben-Tore-Rückstand des HCA führte. Wer jetzt jedoch die Befürchtung hatte, dass sich die Gäste hängen lassen und ihrem Schicksal ergeben, der sah sich getäuscht. Alle Spielerinnen kamen zu Einsatzzeiten und stemmten sich mit ganzer Kraft gegen die wieder einmal drohende Niederlage.

 

Am Ende war es aber eben vor allem wieder die Kraft und daraus resultierende Konzentrationsmängel, die zu einer dann doch deutlichen Niederlage führten. Erfreulich aus HCA-Sicht war jedoch vor allem, dass sich die Nachwuchsspielerinnen Paula Schweizer und Gina Karbe im Angriff durchsetzten und jeweils einen Treffer zum 32:22-Endstand beisteuerten.

 

Für die nächsten Wochen heißt es für den HCA, weiterhin hart am Durchsetzungsvermögen für den Torerfolg zu arbeiten und vor allem Defensiv-Aussetzer abzustellen. Sollte das gelingen, liegen Punktgewinne gegen die Mitaufsteiger HSG Neukölln (erneut auswärts) und Luckenwalde (13. Dezember daheim) durchaus im Bereich des Möglichen.

 

Angermünde: Jähnke, Bretsch - Karbe (1 Tor), Lüben, Schweizer (1), Kottke (5), Köder (5), Kühn (1), Duckert (3), Suckow (2), Gebert (1), Lupa (3)

1. November 2015

Angermünde unterliegt der SG Hermsdorf-Waidmannslust mit 25:31

Am 7. Spieltag der Sasion ging es für die Angermünder Frauen zur Berliner Mannschaft der SG Hermsdorf-Waidmannslust. Nach einer hart geführten Partie unterlag man trotz Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche mit 31:25.


Mit voller Kapelle erreichte man nach einstündiger Bahnfahrt und anschließendem Verdauungsspaziergang die Halle der Berliner Damen. Nach der Niederlagenserie versuchten die Trainer mit einigen Umstellungen in der Abwehr, als auch im Angriff neue Impusle zu setzen. Auch war die richtige Einstellung zum Spiel nochmals Thema in der Kabine. Dann begann die Partie. 1:0 ging Hermsdorf in Führung, Angermünde glich durch ein schnelles Tor von Tina Lupa aus. Es entwickelte sich ein hartumkämpftes Spiel, in dem sich zunächst kein Team absetzen konnte. 7:6 hieß es nach zwanzig Minuten. Dann schlichen sich technische Fehler ins Angriffsspiel des HCA ein. Folge waren zwei Gegenstoßtore und eine Drei-Toreführung des Gastgebers. Bis zum Halbzeitpfiff konnte Angermünde diesen Vorsprung nicht mehr reduzieren. Mit 13:10 ging es in die Pause.


Klare Erkenntnis der ersten 30 Minuten: hier geht heute was. Lisa Bretsch im Tor war ein sicherer Rückhalt. Hermsdorf war spielerisch keinesfalls überlegen, der Vorsprung resultierte lediglich aus unnötigen technischen Fehlern und einigen Fehlwürfen. Vorgabe für Halbzeit zwei war dementsprechend, die eigene Fehlerquote niedrig und das Spieltempo hoch zu halten.


Positiv gestimmt, ging es zurück in die Halle. Zunächst setzte die Mannschaft diese Vorgaben gut um. Einfache Tore durch Rika Gebert über die zweite Welle, Kontertore durch Janine Duckert sowie das Durchsetzungsvermögen von Karolin Köder im Angriff,  hielten die Mannschaft bis zum 16:13 im Spiel. Dann leider ein Bruch. Unerklärliche Abwehrfehler, auch in eigener Überzahl, dazu unvorbereitete Würfe ließen Hermsdorf-Waidmannslust auf 23:15 enteilen. Eine Vorentscheidung. Mit doppelter Manndeckung versuchte der HCA nochmals ins Spiel zurückzukommen. Durch diese Maßnahme gelangen auch einige schnelle Ballgewinne und insbesondere Franziska Kottke zeigte in dieser Phase durch Schlagwurftore, wie einfach auch die Berliner Abwehr zu überwinden ist. Bis auf 28:24 kämpfte sich der HCA zurück. Jedoch ließen nachlassende Kräfte und Undiszipliniertheiten mit Herausstellungen ein noch besseres Ergebnis nicht mehr zu.


Mit 6 Toren verlor man ein Spiel, indem vielmehr möglich gewesen wäre. In der Abwehr zeigte man sich stabiler, auch der Angriff lief wieder besser. Letztendlich waren die vielen technische Fehler Grund dieser Niederlage. Diese sind zu minimieren; daran muss u.a. in den kommenden Trainingseinheiten hart gearbeitet werden.


Am Sonntag, 08.11.15 , 14:00 Uhr, Mehrzweckhalle Angermünde reist das Team von Brandenburg-West an. Eine neuerliche Chance in die Erfolgsspur zurückzufinden.

 

Es spielten: Lisa Bretsch, Uta Jähnke, Rika Gebert, Janine Duckert, Maren Kühn, Franziska Kottke, Nathalie Suckow, Tina Lupa, Karolin Köder, Elisa Dahlke, Gina Karbe, Antje Hanke, Annika Lüben - Denny Reinicke, Dirk Cavalier

1. November 2015

Auswärtspleite im hohen Norden

Die Handballfrauen des HC 52 Angermünde mussten im sechsten Saisonspiel die fünfte Niederlage in Folge einstecken und rangieren so weiterhin im Tabellenkeller. In Schwerin setzte es eine 39:18 (19:6) Niederlage.


Am vergangen Sonntag stand für die Angermünderinnen die längste Auswärtsfahrt der Saison auf dem Plan. Gegner war der Drittliga-Absteiger SV Grün Weiß Schwerin. Mit einer personell nur mäßig besetzten Bank (12 Spielerinnen standen zur Verfügung) wollten sich die Damen des HCA trotzdem Selbstvertrauen zurückholen und endlich wieder in eine positive Spur rücken. Gelingen sollte das mit einer offensiv ausgerichteten Deckung, die durch die Spielmachern Karolin Köder angeführt wurde und der Umsetzung der Trainingsinhalte aus den letzten Wochen. Vor allem mit einfachen Toren über aufmerksame und schnelle Außenspieler und einer Aufbaureihe, die die Verantwortung im Angriff auf viele Schultern verteilt, sollte es ein erfolgreiches Spiel gelingen. 


Die Anfangsphase der ersten Halbzeit lief jedoch sowohl für den HCA als auch für die jungen Gastgeberinnen mehr als schleppend. Technische Fehler und Fehlerwürfe auf beiden Seiten bestimmten die ersten zehn Minuten (2:2). Spielerisch konnten die Gäste entgegen der allgemeinen Erwartung gut mithalten, jedoch bekam man zunehmend Probleme mit dem Spielgerät. Bis zur Halbzeit brachten sich die HCA-Damen mehr und mehr um einen möglichen Lohn, indem sie schlichtweg im eigenen Angriff ca. 15 technische Fehler in Serie produzieren und so den Gastgeber zu einfachen Kontergegentoren einluden. So war das Spiel beim Stand von 19:6 quasi zur Halbzeit gelaufen. 


In der Halbzeitpause berief man sich jedoch nicht im Spielgerät den Grund für den aktuellen Spielstand zu suchen, sondern vielmehr zu versuchen mit einfachen und standardisierten Abläufen in den zweiten Durchgang zu starten. Individuell waren die Damen des HCA zwar körperlich unterlegen, jedoch ergaben sich mit dem richtigen Timing und einer geschlossenen Vorbereitung immer wieder Lücken in der Mecklenburger Deckung. Diese sollten nun konsequent genutzt werden, um das Spiel nicht in einem Debakel Enden zu lassen. 


Und tatsächlich schafften die Damen in Halbzeit zwei einen sichtbaren Leistungssprung. Gegen eine nun etwas offensiver ausgerichtete Deckung der Gastgeberinnen konnten vor allem Karolin Köder und Franziska Kottke am Kreis einige schöne Aktionen in Tore ummünzen. Mit punktuell guten Ansätzen durch Rika Gebert in der zweiten Welle oder Elisa Dahlke im Eins gegen Eins gelangen ebenfalls Treffer. Mit nun eindeutig weniger technischen Fehlern gelang es dem HCA zumindest über weite Strecken der zweiten Hälfte mit dem Favoriten aus Schwerin mitzuhalten. Der hohe Rückstand aus Halbzeit 1, mindestens 25 technische Fehler im eigenen Angriff und die am Ende des Spiels sichtbar schwindenden Kräfte waren dann jedoch ausschlaggebend dafür, dass man in den letzten zehn Minuten noch einmal mehrere Konterwellen der Gastgeberinnen hinnehmen musste.


So steht am Ende ein durchaus verdienter 39:18 Heimsieg auf der Anzeigetafel, jedoch spiegelt die Höhe des Ergebnisses wiederholt nicht den wahren Leistungsunterschied der Kontrahenten wieder. Am Ende setzte es für die Damen des HCA über weite Strecken des Spiels eine Lehrstunde in Sachen Effektivität, aber auch die Erkenntnis, dass man auch von Topteams der Liga nicht all zu weit entfernt ist. Das jedoch nur, wenn jede einzelne Spielerin Woche für Woche, in spiel und Training an die Leistungsgrenzen geht.

17. Oktober 2015

Nur eine Halbzeit kräftig mitgemischt

Hatte einen schweren Stand: Die Angermünderin Karolin Köder (M.) war stärkste Spielerin ihrer Mannschaft, wurde aber immer wieder von den Hauptstädterinnen hart attackiert. Am Ende unterlag der HCA mit 21:27. © CAROLA VOIGT
Hatte einen schweren Stand: Die Angermünderin Karolin Köder (M.) war stärkste Spielerin ihrer Mannschaft, wurde aber immer wieder von den Hauptstädterinnen hart attackiert. Am Ende unterlag der HCA mit 21:27. © CAROLA VOIGT

Nach einer schwachen zweiten Halbzeit verloren die Handball-Damen des HC Angermünde ihr Spiel in der Ostsee-Spree-Oberliga gegen das Team der Reinickendorfer Füchse II mit 21:27.

 

 

Die letzten Trainingseinheiten des HC Angermünde stimmten noch optimistisch, dass bei dieser Begegnung etwas zu holen ist. Dementsprechend begannen die Uckermärkerinnen das Match auch hochmotiviert.

 


Von Beginn an zeigte sich, dass es auch an diesem Spieltag ein schweres Unterfangen für die Angermünderinnen werden würde. Die Berlinerinnen standen robust in der Abwehr, der HCA musste sich seine Tore im Positionsangriff hart erarbeiten. Die Gäste kamen dagegen meist durch einfache Tore über die schnelle Mitte beziehungsweise über den Gegenstoß zum Erfolg. Nach zehn Minuten stand es 4:4. Dann gelangen den Füchsen drei Tore in Folge. Der HCA nahm eine Auszeit. Diese zeigte auch ihre Wirkung, denn bis zum Halbzeitpfiff erkämpften sich die Gastgeber den 13:13-Ausgleich.

 

Einige Hinweise zum Abwehrverhalten und die Forderung, dass insbesondere die Spielerinnen auf den Halbpositionen mehr Verantwortung übernehmen müssen - mehr gab es von dem Trainer nicht zu monieren. So ging es in die zweite Halbzeit. Leider zeigte sich hier schon früh, dass die Uckermärkerinnen dem Tempo der Berlinerinnen nicht mehr folgen konnten. Im Angriff fand der HCA keine Lösungen mehr. Es änderte sich nichts daran, dass lediglich Karolin Köder die Lücken in der gegnerischen Abwehr nutzte. Alle anderen Spielerinnen auf den Aufbaupostionen blieben hinter den Erwartungen. Und auch das Spiel mit dem Kreisläufer klappte kaum. Folglich konnte man dann dem Druck der Berliner Damen ab Mitte der zweiten Hälfte nicht mehr standhalten. So verlor der HCA letztendlich deutlich mit 21:27.

 

Neben Köder konnte nur Uta Jähnke im Tor ihr Potenzial abrufen. Das war natürlich zu wenig, um in der Oberliga bestehen zu können. Es wird Zeit, dass sich alle Damen wieder ihrer Stärke besinnen und insbesondere die Leistungsträger wieder zünden.

 

Am nächsten Wochenende geht es zur weitesten Auswärtstour der Saison nach Schwerin. Ziel beim Dritt-Liga-Absteiger kann nur sein, nicht völlig unter die Räder zu kommen.

 

Angermünde: Lisa Bretsch, Uta Jähnke, Karolin Köder, Elisa Dahlke, Janine Duckert, Julia Baumann, Nathalie Suckow, Franziska Kottke, Tina Lupa, Rika Gebert, Maren Kühn, Annika Lüben, Paula Schweizer, Antje Hanke, Trainer: Denny Reinicke, Dirk Cavalier, Gina Karbe, Juliane Klan

 

von Dirk Cavalier

3. Oktober 2015

Erneute Heimniederlage der Angermünder Frauen

Am Sonnabend war der Spitzenreiter der Ostsee-Spree-Oberliga, das Team vom BFC Preussen,  zu Gast in der Angermünder Mehrzweckhalle. Die Berliner wahrten ihre weiße Weste und kehrten mit einem verdienten 20:13 Sieg zurück in die Hauptstadt.


Die Vorzeichen waren klar. Der bisher ungeschlagene Erste der Liga gegen die Damen aus Angermünde, die ihre letzten beiden Partien deutlich verloren hatten. Insbesondere das unterirdische Spiel gegen Neubrandenburg sollte mit einer engagierten Leistung vergessen gemacht werden. In der Kabine appellierten die Trainer an die Mannschaft, couragiert in der Abwehr zu agieren, sich möglichst einfache Kontertore zu erarbeiten und im Positionsangriff geduldig zu spielen. Mit diesem Fahrplan ging es raus auf die Platte.


Von Beginn an entwickelte sich ein kampfbetontes, recht schnelles, von wenigen Toren geprägtes Spiel. Beide Abwehrreihen mit dahinter gut aufgelegten Torhüterinnen dominierten das Geschehen. Leider konnte man auf Angermünder Seite die Paraden von Lisa Bretsch nicht zu Gegenstößen und somit zu leicht zu erzielenden Tore nutzen. Das Rückzugsverhalten der Berliner war einfach zu gut. Im Positionsangriff war es schwer Lücken zu erspielen. Nur selten konnte man sich durchsetzen und wenn, dann scheiterte man häufig an der Berliner Torfrau.  Aber auch dem BFC Preussen fiel es sichtlich schwer sich vernünftige Chancen zu erarbeiten. Immer wieder wurden sie in den Positionsangriff gezwungen und hier stand die offensivere Abwehr des HCA  an diesem Tage gut.


Folge war, dass man mit einem 5:10 Halbzeitstand den Pausentee einnahm.


„Mädels, nur 10 Tore vom Tabellenführer zugelassen, ganz starke Leistung“, so Trainer Reinicke in der Kabine.  Leider war jedoch der eigene Angriff nicht durchschlagskräftig genug. Die vergebenen 7-Meter-Würfe taten ihr übriges. „Die Abwehr weiter stabil halten und weiterhin auf Zweite-Welle-Tore gehen“, so die letzte Ansage der Trainer, bevor die Schiedsrichter die zweite Hälfte anpfiffen.


Am Spielgeschehen änderte sich in den zweiten 30 Minuten nicht viel. Die Abwehrreihen hielten weiterhin stand, der Angriff beider Teams stockte eher, als dass er überzeugte. Zu oft ließen sich die Angermünder Damen von den robusten Gegnern einfach fest machen. Man schaffte es nur selten die Auslösehandlungen konsequent durchzuspielen und abschlusswürdige Wurfchancen zu erarbeiten. So gelangen dem Angermünder Team in Halbzeit 2 auch lediglich 8 Tore. Da aber die Abwehr mit einer überzeugenden Torfrau Uta Jähnke weiterhin standhielt,  ließ man erneut nur 10 Tore des Spitzenreiters zu. So ertönte beim 13:20 die Schlusssirene.


Der Einsatz, der Wille und die Abwehrarbeit stimmten an diesem Tage. Nun gilt es auch wieder effizienter im Spiel nach vorne zu werden. Trotz der einkalkulierten Niederlage waren Trainer, Mannschaft und hoffentlich auch die Zuschauer zufrieden mit der gezeigten Leistung. Diese gilt es nun nach einwöchiger Spielpause am 17.10.15 gegen die 2.Mannschaft der Reinickendorfer Füchse erneut abzurufen. Anpfiff ist hier 16:00 Uhr in der heimischen Mehrzweckhalle.


Für den HCA spielten : Uta Jähnke, Lisa Bretsch- Gina Karbe, Elisa Dahlke, Jule Baumann, Antje Hanke, Karolin Köder, Janine Duckert, Franziska Kottke, Maren Kühn, Nathalie Suckow, Tina Lupa, Rika Gebert, Annika Lüben,  MV : Denny Reinicke, Dirk Cavalier, Paula Schweizer


von Dirk Cavalier

19. September 2015

Frauen: Ernüchterung, aber kein Beinbruch

Zwei Treffer im ersten Heimspiel: Neuzugang Nathalie Suckow (Mitte) hatte es genauso wie Franziska Kottke schwer, sich in der Kreismitte gegen die kompakte Abwehr von Pro Sport Berlin durchzusetzen.  © CAROLA VOIGT
Zwei Treffer im ersten Heimspiel: Neuzugang Nathalie Suckow (Mitte) hatte es genauso wie Franziska Kottke schwer, sich in der Kreismitte gegen die kompakte Abwehr von Pro Sport Berlin durchzusetzen. © CAROLA VOIGT

Angermünde (MOZ) Mit 20:27 hat Aufsteiger HC Angermünde seine Oberliga-Heimpremiere bei den Handballerinnen gegen die Gäste von Pro Sport Berlin verloren. Es war eine nach einer ziemlich desolaten ersten Halb-zeit des Gastgebers verdiente, letztlich aber wohl sogar vermeidbare Niederlage.

 

 

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13. September 2015

HCA-Frauen im Pokal eine Runde weiter

Am Sonntag reisten die Damen des Angermünder Handballs zum Pokalturnier nach Wusterwitz. Sowohl der gastgebende Verein Blau-Weiß Wusterwitz, als auch die Mannschaft des SSV PCK Schwedt konnten besiegt werden. Die nächste Runde im HVB-Pokal ist erreicht.


Aufgrund Krankheit, arbeitsbedingter Absagen sowie Urlaub machten sich lediglich acht Frauen samt Trainer auf den weiten Weg nach Wusterwitz. Das wichtigste an diesem Tage war, die richtige Einstellung zu finden. Der Pokal ist nunmal eine Pflichtveranstaltung, das Interesse der meisten Mannschaften/Vereine, als auch das der Öffentlichkeit, ist einfach nicht gegeben.


So begann die erste Partie des Tages vor fast leeren Rängen. Die 40 Minuten Spielzeit gegen den Wusterwitzer Verbandsligisten sind schnell zusammengefasst. Das höhere Tempo im Spiel nach vorne und die bessere Torwartleistung von Lisa Bretsch führten zum verdienten 17:11 Sieg.  Auch das Spiel gegen die Frauen des SSV PCK Schwedt, die ebenfalls nur mit einer „Rumpftruppe” angereist waren, konnte siegreich gestaltet werden. Endstand hier 17:10. Bei dieser Auseinanderstzung waren dann nur noch Spielerinnen, Betreuer, Kampfgericht und Schiedsrichter in der Halle. Interessierte Zuschauer, Fehlanzeige.


Viele Schlüsse kann man aus beide Spiele nicht ziehen. Positiv zu erwähnen ist, dass die etatmäßige Aussenspielerin Maren Kühn auf der Aufbauposition eine gute Vorstellung bot. Auch Gina Karbe und Annika Lüben, die im Ligabetrieb eher weniger Einsatzzeit erhalten, überzeugten.

Nun heißt es am Sonnabend, 19.09.15,  beim ersten Heimspiel gegen das Berliner Team von Pro Sport alles zu geben. Anpfiff in der Halle am Gymnasium ist um 16:00 Uhr.

 

Es spielten : Lisa Bretsch, Elisa Dahlke, Franziska Kottke, Nathalie Suckow, Gina Karbe, Maren Kühn, Janine Duckert, Annika Lüben, Trainer Dirk Cavalier


von Dirk Cavalier

5. September 2015

HCA-Auftaktsieg bei Mitaufsteiger HV Luckenwalde


Luckenwalde (MOZ) Am ersten Spieltag der Ostsee-Spree-Oberliga haben die Handballerinnen des HC Angermünde beim Mitaufsteiger HV Luckenwalde insbesondere dank einer klaren Steigerung in der zweiten Halbzeit verdient mit 28:22 gewonnen.


Nach einer langen Vorbereitung, die nicht immer nur für Spaß und Freude bei den Spielerinnen sorgte, gab es nun das erste Punktspiel. Wichtig war den Trainern bei der Kabinenansprache vor der Partie (neben taktischen Hinweisen zum Kontrahenten), nochmals darauf hinzuweisen, dass nur mit 100-prozentigem Einsatz von allen die erste Hürde genommen und auch die weiteren Liga-Aufgaben gemeistert werden können.


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4. September 2015

Abenteuer Oberliga startet für HCA-Frauen

Angermünde (MOZ) Mit der reizvollen Partie beim brandenburgischen Mitaufsteiger HV Luckenwalde beginnt für die Handballerinnen des aktuellen Landesmeisters HC Angermünde am Sonnabend das "Abenteuer Ostsee-Spree-Oberliga". Der HCA wird dort bis April 2016 auf sieben Berliner Teams, zwei Kontrahenten aus dem eigenen Bundesland und zwei Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern treffen.

Zufällig gibt es gleich zum Auftakt das Duell zwischen dem Meister und dem "Vize" 2014/15 in der Brandenburgliga. Die HCA-Frauen um Coach Denny Reinicke und "Co" Dirk Cavalier dürften durchaus gute Erinnerungen an das Vorjahr haben: Zu Hause siegte der HCA mit 17:15, in Luckenwalde gab es ein 16:16. Am Ende lagen die Uckermärkerinnen mit vier Punkten Vorsprung vor dem HVL. Natürlich würde man nun zum Saisonstart gern beide Punkte mitnehmen.

Trainer Denny Reinicke, der noch einmal Tina Lupa und Nathalie Suckow aus Schwedt aus Neuzugänge bestätigte, sagt zur bevorstehenden Saison: "Wir haben eine gute Vorbereitung mit ordentlicher Beteiligung absolviert. Natürlich sind sich die Spielerinnen und wir als Coaches der Schwere der Aufgabe bewusst, aber beispielsweise hat ein Turnier in Neubrandenburg unter anderem mit einem Match gegen Liga-Kontrahent Fortuna mit einer Ein-Tor-Niederlage gezeigt, dass wir durchaus mithalten können. Wir freuen uns auf die Ostsee-Spree-Liga!"

Das erste HCA-Heimspiel gibt es nach einem Pokalwochenende dann am 19. September.

Quelle: moz.de


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